Centmayers’ Farbenspiel

Centmayers’ Farbenspiel

Marcus Centmayer ist 1961 geboren. Der gelernte Steinmetz studierte von 1986 bis 1991 Kunst und Bildhauerei an der Kunstakademie in Karlsruhe. Als Meisterschüler von Prof. Hiromi Akiyama entwickelte er in der Folge seine Arbeiten der Farbfeldmalerei.

Grosse Aufmerksamkeit erhielt Centmayer durch Skulpturen im öffentlichen Raum (u.a. Denkmal der Zivilopfer bei Bombenangriffen auf Worms). Gerne nutzt er Wellpappe-Kartons als Medium. Labyrinthe, Chaos, Ordnung, Struktur, Farbe und Linie sind die wiederkehrenden Inhalte und gleichzeitig Bildmittel. Die Arbeiten basieren auf Experimentieren und Finden, nicht auf Berechnen. Das intuitiv gesteuerte Entwurfsverfahren seiner Skulpturen findet sich auch bei seiner Malerei.

Einige seiner Werke sind Bestandteil von privaten und öffentlichen Sammlungen. Neben zahlreichen Ausstellungen wurden viele Arbeiten im Jahr 2022/23 im Rahmen der Flux4Art Kunst in Rheinland-Pfalz gezeigt.

Die Farbfeldmalerei ist mehr als nur ein Pinselstrich auf einer Leinwand – sie ist eine künstlerische Revolution, die die Grenzen der traditionellen Kunstformen sprengt. In diesem faszinierenden Genre stehen Farben im Mittelpunkt, und durch sie wird eine Welt der Emotionen, Stimmungen und Tiefen geschaffen.

Ein Meister der Farbfeldmalerei beherrscht die Kunst, Farben in ihrer reinsten Form zu präsentieren, ohne Ablenkung durch Details oder Konturen. Die Leinwand wird zu einem Ozean aus Farben, in dem der Betrachter eintauchen und die Essenz jeder Nuance spüren kann. Jeder Pinselstrich ist ein Ausdruck von Gefühl und Intention, jeder Farbton eine Botschaft, die ohne Worte spricht.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag