In den fernöstlichen Ländern Asiens hat die traditionelle Sumi-e-Kunst eine lange und reiche Geschichte, die bis zu den alten Zen-Meistern zurückreicht. Diese Kunstform, die auch als "Tusche-Malerei" bekannt ist, zeichnet sich durch ihre Schlichtheit, Eleganz und tiefe Verbundenheit mit der Natur aus.
Der Name "Sumi-e" stammt von den japanischen Wörtern "Sumi" für Tinte und "e" für Malerei und bezieht sich auf die Verwendung von Tusche als Hauptmedium. Die Künstler nutzen traditionelle Pinsel und Tintensteine, um ihre Werke auf Reispapier oder Seide zu schaffen. Durch geschickte Pinselstriche und sparsamen Einsatz von Farbe entstehen Bilder, die von einer tiefen Ästhetik und spirituellen Bedeutung geprägt sind.
Die Sumi-e-Kunst ist eng mit den Prinzipien des Zen-Buddhismus verbunden und betont die Wertschätzung von Einfachheit, Leere und Momentanität. Die Künstler streben danach, das Wesen eines Motivs mit einem einzigen Pinselstrich einzufangen und dabei die Energie und Bewegung des Moments einzufangen. Es geht nicht darum, eine exakte Kopie der Realität zu schaffen, sondern vielmehr um die Wiedergabe des inneren Geistes des Motivs.
Die Motive in der Sumi-e-Kunst sind oft von der Natur inspiriert, von Bambus und Kiefern bis hin zu Blumen und Vögeln. Durch die Reduktion auf das Wesentliche werden die Formen und Linien der Motive hervorgehoben und ihre innere Schönheit betont. Die Künstler streben danach, einen Ausdruck von Harmonie und Gleichgewicht zu schaffen, der den Betrachter dazu einlädt, innezuhalten und die Schönheit der Natur zu schätzen.
Die Sumi-e-Kunst ist nicht nur eine künstlerische Praxis, sondern auch eine spirituelle Disziplin, die Geduld, Konzentration und Achtsamkeit erfordert. Die Künstler verbringen oft Stunden damit, sich auf ihr Motiv zu konzentrieren und den richtigen Moment für den entscheidenden Pinselstrich abzuwarten. Durch diese meditative Praxis wird nicht nur ein Kunstwerk geschaffen, sondern auch ein Zustand der Ruhe und inneren Gelassenheit erreicht.
]]>Schwarze Kunstwerke sind mehr als nur dunkle Leinwände oder schwarz-weiße Fotografien – sie sind eine Studie in Kontrasten, Textur und Licht. Durch die Verwendung von verschiedenen Materialien und Techniken schaffen Künstler eine Vielzahl von Nuancen und Schattierungen, die das Auge einfangen und die Sinne ansprechen.
Ein monochromes, schwarzes Kunstwerk ist oft mehr als nur die Summe seiner Teile. Es ist eine Meditation über das Wesen der Farbe Schwarz selbst – eine Farbe, die oft mit Geheimnis, Tiefe und Eleganz assoziiert wird. Durch die Reduzierung auf das Wesentliche ermöglicht das monochrome Schwarz dem Betrachter, sich ganz auf die Emotionen und Stimmungen zu konzentrieren, die durch das Kunstwerk vermittelt werden.
Was schwarze Kunstwerke so faszinierend macht, ist ihre Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, unterschiedliche Gefühle und Interpretationen hervorzurufen. Ein schwarzes Gemälde kann eine Atmosphäre von Ruhe und Kontemplation schaffen, während ein schwarz-weißes Fotografieprojekt eine Geschichte der Einsamkeit oder des Dramas erzählen kann. Die Möglichkeiten sind endlos, und jeder Betrachter wird auf seine eigene Reise der Entdeckung mitgenommen.
Für den Künstler ist das Schaffen eines monochromen, schwarzen Kunstwerks eine Herausforderung und eine Befreiung zugleich. Es erfordert ein tiefes Verständnis für die subtilen Nuancen der Farbe Schwarz und die Fähigkeit, sie auf eine Weise zu manipulieren, die Emotionen und Gefühle hervorruft. Doch gleichzeitig bietet es auch die Freiheit, sich von traditionellen Konventionen und Erwartungen zu lösen und neue Wege des kreativen Ausdrucks zu erkunden.
In einer Welt, die oft von Farben und visuellen Reizen überflutet wird, erinnern uns monochrome, schwarze Kunstwerke daran, dass Schönheit auch in der Einfachheit liegt. Sie laden den Betrachter ein, sich von der Fülle des Alltags zu lösen und in die Tiefe des Schwarz einzutauchen – eine Reise, die die Sinne erfrischt und die Seele berührt.
]]>Jedes Kunstwerk in der lyrisch abstrakten Tradition ist eine Komposition aus Linien, Farben und Texturen, die harmonisch miteinander verschmelzen, um eine tiefe emotionale Resonanz zu erzeugen. Es sind nicht nur Formen auf einer Leinwand, sondern ein Ausdruck von Sehnsucht, Freude, Schmerz und Hoffnung – eine Sprache, die universell verstanden wird, unabhängig von Worten oder kulturellen Unterschieden.
Die Ursprünge der lyrisch abstrakten Kunst reichen zurück zu Künstlern wie Wassily Kandinsky, Joan Miró und Willem de Kooning, die den Mut hatten, die Grenzen der Konvention zu überschreiten und neue Wege des Ausdrucks zu erforschen. Durch ihre Werke eröffneten sie eine Welt der Möglichkeiten, in der die Imagination die Führung übernimmt und die Kreativität grenzenlos ist.
Was die lyrisch abstrakte Kunst so fesselnd macht, ist ihre Fähigkeit, eine unmittelbare emotionale Reaktion beim Betrachter hervorzurufen. Jedes Kunstwerk spricht direkt zum Herzen und lässt den Betrachter in eine Welt der Träume und Fantasien eintauchen, wo die Grenzen zwischen Realität und Vorstellungskraft verschwimmen.
Für den Künstler ist die lyrisch abstrakte Kunst ein Akt der Befreiung, ein Ausdruck der innersten Gefühle und Sehnsüchte, die jenseits der Sprache liegen. Es ist eine Möglichkeit, die Welt zu interpretieren und die eigenen Emotionen auf eine rein visuelle Ebene zu übertragen – ein Dialog zwischen Seele und Leinwand, der keine Worte braucht.
In einer Zeit, in der die Welt oft von Hektik und Lärm geprägt ist, erinnert uns die lyrisch abstrakte Kunst daran, innezuhalten und die Schönheit im Chaos zu entdecken. Es ist eine Einladung, sich von der Magie des Unbekannten verzaubern zu lassen und die Kraft der Imagination zu feiern – eine Reise, die uns immer wieder aufs Neue inspiriert und bereichert.
Zugänglichkeit: Der Onlinehandel ermöglicht es Kunstliebhabern auf der ganzen Welt, Kunstwerke zu entdecken und zu erwerben, unabhängig von ihrem Standort. Dadurch wird der Kunstmarkt globaler und breiter zugänglich.
Vielfalt: Durch den Onlinehandel haben Künstler und Galerien die Möglichkeit, eine größere Vielfalt an Kunstwerken anzubieten. Es gibt Plattformen, auf denen sowohl etablierte Künstler als auch aufstrebende Talente ihre Werke präsentieren können.
Transparenz: Der Onlinehandel bietet eine größere Transparenz in Bezug auf Preise und Informationen über Kunstwerke. Potenzielle Käufer können detaillierte Informationen über ein Kunstwerk erhalten, wie z.B. Größe, Materialien, Technik und Hintergrund des Künstlers.
Vermarktungsmöglichkeiten: Der Onlinehandel bietet Künstlern und Galerien eine zusätzliche Plattform, um ihre Werke zu vermarkten und ihre Reichweite zu erhöhen. Durch soziale Medien und Online-Marketing können sie ihre Kunst einem breiteren Publikum präsentieren.
Verkaufspotenzial: Der Onlinehandel hat das Potenzial, den Kunstmarkt zu erweitern und den Verkauf von Kunstwerken zu steigern. Durch die Möglichkeit des direkten Verkaufs an Sammler und Kunstliebhaber können Künstler und Galerien ihre Umsätze steigern.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Onlinehandel den traditionellen Kunstmarkt nicht vollständig ersetzt, sondern ergänzt. Viele Käufer bevorzugen immer noch den persönlichen Kontakt und die Möglichkeit, Kunstwerke in einer Galerie oder auf Kunstmessen zu betrachten. Der Onlinehandel bietet jedoch eine zusätzliche Möglichkeit, Kunstwerke zu entdecken und zu erwerben, und hat somit den Kunstmarkt erweitert und demokratisiert.
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Kunst ist nicht nur ein Mittel zur Unterhaltung, sondern auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und Kultur. Sie kann politische, soziale oder emotionale Botschaften vermitteln und uns dazu bringen, über wichtige Themen nachzudenken. Kunst kann auch eine therapeutische Funktion haben, indem sie uns dabei hilft, unsere Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Definition von Kunst subjektiv sein kann und von individuellen Vorlieben und kulturellen Hintergründen abhängt. Was für eine Person als Kunst betrachtet wird, kann für eine andere Person möglicherweise nicht als solche wahrgenommen werden.
Insgesamt ist Kunst ein wesentlicher Bestandteil unserer menschlichen Erfahrung. Sie bereichert unser Leben, regt unsere Kreativität an und ermöglicht uns, uns auf einzigartige Weise auszudrücken.
]]>Der gebürtige Deutsche (*1940 in Templin) lebte und arbeitet seit 1974 in Caracas/ Venezuela, wo er am 23.10.2019 verstarb. Seine letzte Ausstellung fand unter der Überschrift "Die Würde der Stille" in der eine art galerie in Köln statt.
Jorge Stever, Maler und Bildhauer, wie er oft beschrieben wird, ist einer unserer bekanntesten plastischen Künstler, Pontor und Bildhauer, der sein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Frankfurt und München (Deutschland) abgeschlossen hat. 1972 nahm er an der "Documenta 5″ (Kassel, Deutschland) teil und stellt 1973 im Darmstädter Museum und in der Kunsthalle in Köln, im Museum für Moderne Kunst in Helsinki, im Museum für Moderne Kunst in Stockholm und in der Galerie Weingarten in Stockholm mit Jasper Johns aus. In diesem Jahr lebte er in Venezuela und stellt seither als venezolanischer Künstler aus. Seine Arbeit steht im Zusammenhang mit der lyrischen Abstraktion oder dem neuen Realismus, mit klaren Einflüssen des Informalismus. Er wurde in zahlreichen Publikationen in Europa und Amerika als einer der Vorläufer des Hyperrealismus veröffentlicht.
1974 stellte er wieder in der Stockholmer Galerie Weingarten zusammen mit Lynn Chadwick und in der Kunsthalle Recklinghausen aus, wo er in diesem Jahr den Nationalen Malpreis erhielt. Er nimmt auch an der III. Triennale von Neu-Delhi (Indien) teil, bei der er die Goldmedaille erhält. Er hielt sich einige Zeit vom Kunstmarkt fern, stellte aber 1989, nach jahrelanger Recherche, in der Galería Garcés/Velásquez (Bogotá) und in der Sala RG aus. Für Susana Benko ist die Arbeit dieses Künstlers "eine solide Arbeit, weil sie das Ergebnis einer kontinuierlichen, täglichen, einsamen Untersuchung ist. Für Stever ist das Durchdringen der Dunkelheit auch nicht neu.
Vor Jahren war in seinen Werken die chromatische Nüchternheit präsent. Dann war es die weiße Periode und zu einer anderen Zeit erkundete er die Farbe. Aber keine dieser Phasen unterbricht sich gegenseitig. Sie haben eine Logik, und sie zeigen einen kohärenten plastischen Gedanken" (1989). 1990 nahm er am Kollektiv "New Abstract Painting" teil. Ocho planteamientos" (Wanderung durch das Museo Soto, das Museo Francisco Narváez und die Sala RG) und "Los 80. Panorama der bildenden Kunst in Venezuela" (GAN). Stevers Werk hat als Hauptmerkmal eine dichte, dunkle und sehr pigmenthaltige Atmosphäre. Roberto Guevara hat von seiner Malerei gesagt, dass sie eine brillante und einzigartige Aura besitzt, die sich in den letzten Zeiten an den opaken, fast monochromen Texturen orientiert. Obwohl sein Werk zuvor eher mit der Bildtechnik identifiziert wurde, zeichnete er sich Anfang der 90er Jahre durch seine Skulptur aus. In diesem Zusammenhang hat der Künstler selbst gesagt, dass es der Anfang von allem ist, denn dieser Kunstzweig besitzt eine "mystische Ladung". Laut Jesús Fuenmayor sind es "skulpturale Segmente, in denen der Künstler seine intuitive Art der Wahrnehmung von Dingen ausdrückt".
Jorge Stever ist von historisch aufgeladenen präkolumbischen Symbolen zur Arbeit mit banalen Referenzen übergegangen und hat in seiner Malerei Ironie und Widerspruch hervorgerufen" (Monsalve, 1991).
Ausstellungen (Auswahl)
Die Nightshade-Software verändert Bilder auf subtile Art und Weise, die für Menschen kaum wahrnehmbar ist, aber die darauf trainierte KI-Modelle erheblich stören kann. So sollen Künstler ihre Werke davor schützen können, dass sie ohne ihre Zustimmung für das Training verwendet werden.
Das Tool soll Unternehmen und Einzelpersonen abschrecken, die künstlerische Bilder zum Trainieren von KI-Modellen verwenden, ohne vorher die Erlaubnis des Urhebers einzuholen. Diese Praxis wird immer häufiger, da KI in hohem Maße auf große Bilddatenbanken angewiesen ist.
Ein gezielter Angriff auf Scraper
Nightshade verändert Bilder so, dass sie KI-Systeme verwirren, die mit ihnen trainieren wollen, während die Bilder für menschliche Betrachter fast identisch aussehen, wie die Forscher mitteilten.
Ein vergiftetes Foto einer Kuh kann zum Beispiel unverändert aussehen, aber eine KI dazu bringen, sie stattdessen als lederne Handtasche zu sehen. Die Verzerrungen sind genau berechnet, um die Probleme für die KI zu maximieren, ohne das Bild offenkundig zu verändern. So soll auch ein menschlicher Kontrolleur nicht merken, dass die Trainingsdaten verfälscht wurden. Die Bilder müssen natürlich online gestellt werden. Hilfreich sei es auch, in den Metadaten oder Bildunterschriften die untergeschobenen Tags zu wiederholen. Die Forscher raten andererseits davon ab, die vergifteten Bilder als solche zu kennzeichnen und zu veröffentlichen, weil solches Material schnell herausgefiltert werden könne.
Diese gezielte Vergiftung macht Modelle unzuverlässig und bietet einen starken negativen Anreiz für Scraper-Entwickler, Bilder von Künstlern zu nutzen, ohne sie um Erlaubnis zu fragen. Nähere Details zu der Technik sind in einem Forschungspapier veröffentlicht worden.
Das Tool ist anpassbar und ermöglicht es Künstlern, Tags zu wählen, die die Grenzen der dargestellten Konzepte für KI-Systeme, die ihre Werke aufnehmen, verwischen. Die Forscher sagen, dass Nightshade im Laufe der Zeit angepasst werden kann, wenn neue Techniken auftauchen, mit denen die Nightshade-Technik entlarvt werden könnte.
Künstler und Akademiker entwickeln Abwehrmaßnahmen
Nightshade stammt von derselben Gruppe an der University of Chicago, die auch ein anderes Abwehrwerkzeug namens Glaze entwickelte, das sich darauf konzentriert, die KI bei der Nachahmung künstlerischer Stile zu stören. Mit Nightshade können Künstler nach Ansicht der Forscher offensiv gegen die unbefugte Nutzung ihrer Inhalte durch KI vorgehen.
(Quelle: Golem.de)]]>
Artikel: RZ, Ulrike Bletzer (Oktober 2020)
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