Jorge Stever
Schatten und Licht
Jorge Stever
Der gebürtige Deutsche (*1940 in Templin) lebte und arbeitete seit 1974 in Caracas/ Venezuela, wo er am 23.10.2019 starb. Seine letzte Ausstellung fand unter dem Titel "The Dignity of Silence" in der eine art galerie, damals noch in Köln, statt.
Jorge Stever, Maler und Bildhauer, wie er oft genannt wird, ist einer unserer bekanntesten bildenden Künstler, Pontor und Bildhauer, der sein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Frankfurt und München (Deutschland) absolvierte. 1972 nahm er an der "Documenta 5″ (Kassel, Deutschland) teil und stellte 1973 zusammen mit Jasper Johns im Darmstädter Museum und in der Kunsthalle in Köln, im Museum für Moderne Kunst in Helsinki, im Museum für Moderne Kunst in Stockholm und in der Galerie Weingarten in Stockholm aus. In diesem Jahr lebte er in Venezuela und hat seitdem als venezolanischer Künstler ausgestellt.
Sein Werk ist der lyrischen Abstraktion oder dem Neuen Realismus zuzuordnen, mit deutlichen Einflüssen des Informalismus.
Er wurde in zahlreichen Publikationen in Europa und Amerika als einer der Vorreiter des Hyperrealismus veröffentlicht. 1974 stellt er erneut in der Galerie Weingarten in Stockholm aus, zusammen mit Lynn Chadwick, und in der Kunsthalle Recklinghausen, wo er in diesem Jahr den Nationalen Malereipreis erhält. Er nimmt auch an der III. Triennale von Neu-Delhi (Indien) teil, wo er die Goldmedaille erhält.
Ausstellungen (Auswahl)
2017 eine art galerie, Köln
2014 Galeria Alejandro Freitas, Caracas
1973 OK Harris Gallery, New York
1972 Documenta 5, Kassel