eine art galerie

In der Philosophie des niederländischen Künstlers Wiegen den Uyl spielt der Entstehungsprozess und die fortschreitende Bewegung eine wichtige Rolle. Anhand von Gerinnungsprozessen und unter Verwendung figurativer Formelemente malt und zeichnet er nach dem Phänomen „Werden“ und dessen „Essenz“. Sie können seine Bilder als eine Art Scan-Aufnahme sehen. Sie bilden Querschnitte oder Schnappschüsse des Prozesses, der ihn beschäftigt. Mit seiner Figuration will er nicht zu zwingend sein. Die Formen können als Lebewesen angesehen werden, aber ob sie tierisch oder menschlich sind, lässt er in der Mitte.

Wiegen den Uyl baut seine Gemälde in Schichten auf und reagiert bei Bedarf oder möglich auf die Unterlagen. Seine Arbeiten auf Papier sind direkter und weniger geschichtet. Mit anderen Worten: Malen aus einem anderen Blickwinkel, nämlich dort, wo Zufall und Gesetz zusammengehen. Oder: Das Schwergreifliche greifen.

Im Laufe der Jahre gab es mehr als 70 Ausstellungen im In- und Ausland. Dies war unter anderem in Berlin, Dresden, Köln, New York, Venedig, Paris, Brüssel, Dubai, Tallinn, Leiden, Den Haag.